Die Linke im Unterland hat sich von der Anzahl der Mandate her halbiert. Im Weinsberger Gemeinderat konnte mit Juliana Frisch eine Linke einziehen, Florian Vollert hat den Einzug nicht geschafft. Allerdings ist das Wahlergebnis in Weinsberg mit 5,7% landesweit ein Spitzenwert für linke Kommunalantritte. Um so erstaunlicher, da es 6 KandidatInnen auf der Liste waren, statt 16 mögliche. Die starke Verankerung der KandidiatInnen in der Gemeinde hat hier für ein gutes Ergebnis gesorgt. 2019 waren es aber noch 6,7% der Stimmen und zwei KandidatInnen mehr. In den Gemeinderat zogen wir damals zu zweit ein, allerdings durch die hohe Anzahl von 4 Ausgleichssitzen.
Im Kreis sah es noch schlechter aus, wir haben mit 20 KandidatInnen nur ein knappes Drittel der Kandidierenden von 2019 gewinnen können. Das Ergebnis viel entsprechend schlecht aus: 1,3% statt 2,8% und eines statt zwei Mandaten in 2019.
Im Kreistag ist Florian Vollert nun allein in seiner dritten Periode, zweitbestes Ergebnis hatte Emma Weber aus Nordheim.
Aufgrund des schlechten Ergebnisses im Landkreis konnte auch Johannes Müllerschön nicht mehr in den Regionalverband entsandt werden. Ein weiterer Verlust.