Ausgestattet mit einem extra erstellten Flugblatt „Für eine wohnortnahe, öffentliche Gesundheitsversorgung“, und weiterem Infomaterial verbrachten die beiden Kreisräte der Linken Florian Vollert und Johannes Müllerschön einen halben Tag in Möckmühl. Zunächst machten sie sich selber ein Bild, vom seit kurzem geschlossenen Krankenhaus. Der hausärztliche Bereitschaftsdienst (an Wochenenden und Feiertagen von 8-20 Uhr) und auch der Notarzt/Rettungswagen sind zwar noch vor Ort. Eine medizinische Rundum die Uhr Versorgung, wie Sie laut Internet (Stand 27.10.18) noch vorgegaukelt wird, sieht aber anders aus.
Im Zusammenhang mit einer Infoveranstaltung der SLK Kliniken in Möckmühl kritisierten die LINKEN die Kommunikation der Landkreisverwaltung scharf, sowohl im Verwaltungsausschuss, wie auch in einem Leserbrief von Kreisrat Müllerschön.
Aktuellere Infos zur „Strukturveränderung in Möckmühl gibt es immerhin auf folgender SLK-Web-Seite.
Nach einer Briefkastenaktion rund ums ehemalige Krankenhaus waren die beiden Kreisräte von 11 bis 12 Uhr mit einem Infostand auf dem Möckmühler Wochenmarkt ansprechbar. Da war dann auch, die von der AfD geplante Veranstaltung mit dem rassistischen Hetzer André Poggenburg, Thema. DIE LINKE unterstützt die von Möckmühl steht auf organisierte Kundgebung gegen Hetze und Rassismus am 31.10.2018 um 18 Uhr an der Jagstbrücke / Sportheim Möckmühl (Züttlinger Straße, Höhe Aral-Tankstelle).
Johannes Müllerschön besuchte kurz vor zwölf noch das Rathaus von Möckmühl. Unter anderem beschwerte er sich bei Bürgermeister Ulrich Stammer weil Ankündigungen des Ortsverbandes nördlicher Landkreis der LINKEN im Amtsblatt der Gemeinde zum wiederholten Male nicht abgedruckt wurden:
„Die Ankündigungen des AfD Ortsverband Unteres Jagsttal und des CDU Verbandes Mittleres Jagsttal, in der Ausgabe Nr 43, habe ich wahrgenommen… Ich befürchte angesichts der häufigen Nichtberücksichtigung unserer Ankündigungen eine rechtswidrige Benachteiligung meiner Partei DIE LINKE. Ob dies im Möckmühler Rathaus bewusst oder nachlässig geschieht möchte ich nicht beurteilen, ich wünsche mir aber, dass die Benachteiligung nachhaltig aufhört.“ – gab er auch schriftlich zu Protokoll.
Nach einer weiteren Briefkastenaktion in der Innenstadt folgten die beiden der Einladung von BioKleinbäuerin Lydia zum herzhaften Mittagessen auf dem Bauernhof. (jom)
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