Müllerschön gegen prekäre Beschäftigung – weltweit!

BernindustriALLSeit 2.5.78 arbeite ich in einem fürwahr nicht prekären Arbeitsverhältnis in einem italienisch-amerikanischen Automobil- und Maschinenbaukonzern. Trotzdem, oder gerade deshalb sehe ich die Gefahren, die von solchen Beschäftigungsverhältnissen ausgehen, ob als Leasings-, Werksvertrags- , PraktikantInnen- , WerksstudentInnen- oder als befristete Arbeitsverhältnisse deklariert, Hauptsache billig. Es gibt in den Fabrikhallen und Büros einiges zu verteidigen an Standards und an Lebensqualität. Juristisch und praktisch im Betrieb ist dies nicht immer einfach, nicht mal als Betriebsrat, geschweige denn als Betroffene(r). Aber es ist auch nicht aussichtslos, im Gegenteil.

Mut macht mir zum Beispiel die Teilnahme an einer weltweiten Maschinenbaukonferenz der internationalen Gewerkschaft industriALL – global Union, vom 23 bis 24.11.15 in Bern. Mit einem Kollegen von John Deere in Zweibrücken beteiligte ich mich im Rahmen einer IG Metall Delegation daran. Mit ca. 80 Kolleginnen und Kollegen aus 21 Ländern diskutierten wir ein, ein halb  Tage lang die betriebliche Realitäten und die Möglichkeiten gewerkschaftlicher Gegenwehr, sowie einen Aktionsplan, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Mehr dazu hier auf der Homepage von industriALL, leider nur auf englisch, französisch oder spanisch.

Eins ist sicher, eine solidarische  Gesellschaft gibt es nur ohne prekäre Beschäftigung egal ob im Ländle, im Wahlkreis Neckarsulm oder global –

meint Ihr/Euer Landtagskandidat Johannes Müllerschön.


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