LINKE Anträge (3) im Kreistag – 2,6 Mio Euro für den sozialen Wohnungsbau.

Aktuell baut die GEWO am Plattenwald 36 preisgebundene günstige Mietwohnungen. 10000 „Arme und Wenigerbetuchte“ suchen aktuell eine Wohnung. Foto: jom

Leider bleibt es ein „Alleinstellungsmerkmal“ der LINKEN im Kreistag, für den sozialen Mietwohnungsbau auch selber Geld in die Hand zu nehmen. Der öffentliche Druck steigt allerdings deutlich, vorallem durch die Sozialverbände. So weist der Chef der Aufbaugilde Hannes Finkbeiner in der Heilbronner Stimme (23.12.17) darauf hin,dass in der Region Heilbronn 10000 Alleinstehende und Familien ein bezahlbares Dach über dem Kopf suchen.  Mit unserem Antrag 3 wollten wir die 2,6 Mio Euro, die der Landkreis durch den Verkauf des Geländes an die GEWO am Plattenwald einnahm, wieder der Wohnungsinvestition zuführen. Das wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.

 

Erinnern wollen wir an dieser Stelle an unsere Anfrage an Landrat Piepenburg vom Frühjahr und an seine Antworten, die wir in folgendem Artikel dokumentiert haben. Bezahlbares Wohnen muss „Gemeinschaftsaufgabe“ werden! 

Unsere Befürchtungen in Sachen Privatisierung der alten SLK Personalwohnungen (Schwesternheime) im Zuge der Neubauten am Plattenwald und am Gesundbrunnen haben wir noch vor Weihnachten in einer Pressemitteilung an die Stimme und hier auf unserer Kreishomepage veröffentlicht.

Wie weiter?

Wir bleiben am Thema dran und haben an die Landkreisverwaltung neue Fragen.

1) Lässt sich die Wohnungsnot durch rasche Umnutzung und Sanierung von alten Gebäuden (Z.Bsp. am Plattenwald und am Gesundbrunnen) mindern?

2)Haben sich da schon entsprechende Interessenten gemeldet und wenn ja, mit welchem Konzept, bzw. mit welcher Absicht?

3) Wieviele SLK Schwesternwohnungen sollen im Zuge der Neubauten abgerissen werden? Wieviele sollen neu gebaut werden, zu welchen Konditionen für die späteren Mieter? Von welchen Bauherren? Wer wird die Wohnungen verwalten und wer erhält Belegungsrechte?

4) Welche politische Möglichkeiten hat der Landkreis, um sich für eine Sozialquote im Wohnungsbau einzusetzen?

5) Wieviel Kosten entstehen dem Landkreis durch die enorme Wohnungsnot jährlich?

 


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