Nicht nur der Bau von Kernkraftwerken in der Region war immer heiß umkämpft, auch der Abriss und die Beseitigung des Atomstromerbes ist gesellschaftlich umstritten. Höchstmögliche Sicherheit für die Einwohner, oder die wirtschaftlichste Variante für die Betreiber, das sind handfeste Interessensgegensätze. Transparenz und Offenlegung der verschiedenen Abbauschritte und konkrete Entsorgungswege sind nach Auffassung der der beiden Kreisräte der LINKEN im Heilbronner Kreistag ungenügend. Sie haben deshalb im Rahmen des Genehmigungsverfahrens die Sammeleinwendung der Arbeitsgemeinschaft AtomErbe-Neckarwestheim mit unterschrieben. In einem Schreiben an Landrat Piepenburg und die Kreisräte fordert die Linke einen Sachstandsbericht zum Thema: „Bauschutt Entsorgung und Verwertung im Landkreis Heilbronn, nicht nur, aber auch im Zusammenhang mit dem Abriss von Kernkraftwerken“. Bei einer öffentlichen Waldbegehung im Zabergäuer Wald wurde das Thema Bauschutt und Wegebau besichtigt und erörtert. Am 9.10.18 findet im Landratsamt ab 14 Uhr die nächste Sitzung des zuständigen Betriebsausschusses statt. (jom)