Ja, der SWR hat Recht, es war eine Protestveranstaltung gegen die Schwächen des Nahverkehrs auf der Stadtbahn Nord, bzw. speziell für die Gemeinden Offenau und Gundelsheim. (Von mir) geschätzte 120 bis 150 Besucher unterstrichen per Akklamation die Positionen der Arbeitskreisvorsitzenden Armin Englert (Gundelsheim) und Wolf-Dieter Riexinger (Offenau) zu Ausfall von Zügen, nicht funktionierende Fahrkartenautomaten, Verspätungen und fehlenden Kleiderhacken und Gepäcknetzen in den neuen Stadtbahnwagen. Die Verantwortlichen vom Landratsamt, der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg und der AVG wiegelten ab und vertrösteten auf später. Den ausführlichen Artikel dazu in der heutigen Ausgabe der Stimme, gibt es (online) leider nur gegen bares – premium halt.
Das Beispiel Stadtbahn Nord zeigt allerdings auch, Verbesserungen sind nur möglich, wenn der Druck der Straße (oder von BI, oder Arbeitskreisen – oder von der Zivilgesellschaft) sich erfolgreich bis in den Kreistag und ins Landratsamt, sowie in den Landtag und damit in die Nahverkehrsgesellschaft sich durchsetzt.
Deshalb morgen wählen gehen. DIE LINKE in den Landtag, für einen besseren und bezahlbaren Nahverkehr auch entlang der Stadtbahn Nord. Außerdem gefällt mir die Aussage eines Verkehrsaktivisten aus der Region, der mir heute schrieb „Wählen nutzt nur, wenn man auch auf die Straße (oder auf Protestveranstaltungen) geht“ .
Hier die Aktivitäten zur Stadtbahn Nord, auf der Seite der LINKEN im Heilbronner Kreistag.