Nach einem erfolgten Warnstreik am DHL/Audi Standort in Offenau und nach Ankündigung von weiteren Aktionen hat es Verdi und die ca. 120 köpfige Belegschaft in Offenau geschafft die Arbeitgeber in den baden-württembergischen, statt dem bisher geltenden, schlechteren hessischen Tarifvertrag zu zwingen. Das bedeutet ca. 500 Euro mehr im Monat, allerdings erst in einem vierjährigen Stufenplan.
Gleichzeitig werden in der Wirtschaftswoche schwere Vorwürfe gegen DHL in Südafrika bekannt. Landtagskandidat Johannes Müllerschön findet es einen Skandal, dass ehemals öffentliche Arbeitgeber, nach der Privatisierung Vorreiter werden im Angriff auf Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte. Müllerschön und DIE LINKE kämpfen für Gute Arbeit, von der man leben kann. Öffentliche Aufträge müssen an soziale und tarifliche Standards gekoppelt werden.