Linke wählt Listen für die Kreistagswahl

KandidatInnen bei der Listenwahl in Nordheim.

Die Linke wird bei der diesjährigen Kommunalwahl in allen Wahlkreisen des Landkreises Heilbronn antreten, allerdings mit weniger KandidatInnen als vor 5 Jahren. Dieser Fakt soll parteiintern aufgearbeitet werden, da dadurch das Weiterwirken im Kreistag durchaus in Frage gestellt wird.

Florian Vollert, Kreisrat machte deutlich, wo DIE LINKE im Kreistag ihre Auseinandersetzungen sieht. So haben sich die beiden linken KreisrätInnen für die Eingliederung der Beschäftigte der SLK Service GmbH in den TVöD eingesetzt. Bisher sind sie gegenüber den anderen Beschäftigten schlechter gestellt, die Gründung der hundert Prozent-SLK Tochter diente ausschließlich der Tarifflucht.

Ein Erfolg, der gemeinsam mit vielen Bündnispartnern errungen wurde, war das Sozialticket, welches sich im Landkreis zu einem echten Erfolgsmodell entwickelte. Im letzten Jahr wurde dieses Ticket gegen den Widerstand von SPD, Grüne und Linke für die meisten BezieherInnen wieder abgeschafft. Seit vielen Jahren setzten sich die Linken auch für die Zabergäubahn ein, deren Reaktivierung sehr zäh und langsam vorankommt. 

Die Anwesenden waren sich einig, dass es auch im Kreistag eine linke, soziale Opposition braucht. Ob auch eine gewählte, wird sich u.a. auch daran entscheiden, dass möglichst viele Wähler*innen ihre Stimmen auf die KandidatInnen verteilt werden. Bis zu drei Stimmen pro Kandidat*in ist bei der Kommunalwahl möglich (kumulieren). Es treten auch die beiden Kreisvorstandsmitglieder Emma Weber im Wahlkreis Nordheim und Bruno Schmitt im Wahlkreis Brackenheim an. Die beiden KreisrätInnen Jule Frisch und Florian Vollert im Wahlkreis Weinsberg.

 


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