Schienenverkehr und Klima – Forderungen von „Fridays for future“ in Möckmühl und in Heilbronn

20.9.19 in Möckmühl: Die neugewählte Kreisrätin der LINKEN, Lydia Riedel-Tramsek in Aktion.

Am 20.9.19 wurde auch in der Region deutlich, dass die Klimabewegung sich nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem flachen Land versucht Gehör zu verschaffen. Wir LINKE vom Kreisverband Heilbronn-Unterland beteiligten uns in Möckmühl und in Heilbronn. Auffallend war, dass das Thema öffentlicher Schienennahverkehr an beiden Orten eine wichtige Rolle spielte. In Möckmühl sprach vor (gezählten) 94 Teilnehmern bei der Abschlusskundgebung vor dem Rathaus, Hans-Martin Sauter für die Frankenbahninitiative und forderte rasche Verbesserungen für die Frankenbahn. Sauter sprach sich auch „als Kirchenmann“ gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft aus, was gerade in der AfD -„Hochburg“ Möckmühl zumindest bei den Demonstranten gut ankam. Außerdem sprach u.a. auch Hans Oette zu den Demonstranten (seine Rede dokumentieren wir hier).

In Heilbronn gab es ein noch breiteres auch thematisches Spektrum. Außer den Fridays for future Leuten sprach Katharina Kaupp, die neugewählte Verdi

Geschäftsführerin, ebenso wie der „zufällig“ in Heilbronn weilende Mamadou Mbodji, Präsident der Afrikanischen Naturfreunde Internationale. Dessen umfangreiches, aktuelles Veranstaltungsprogramm in der Region findet sich auf der Seite der badischen Naturfreunde.

Danke Jürgen für das schöne Foto mit dem Zabergäubahntranspi.

Spannend auch der Beitrag eines aktiven Automobilarbeiters von AUDI in Neckarsulm. Vom Zabergäu aus wurde sowohl die Forderung nach der Sofortigen Aktivierung der Zabergäubahn nach Heilbronn getragen, wie auch die Debatte um den enormen Klima und Natur gefährdenden Flächenverbrauch für Gewerbeansiedlung. Die Region kämpft und lebt – DIE LINKE ist dabei und meint u.a. „Systemwandel statt Klimawandel“: (jom)

Zu einem weiteren Bericht auf der Seite des Kreisverbandes der LINKEN Heilbonn-Unterland geht es hier lang.


2 Kommentare zu „Schienenverkehr und Klima – Forderungen von „Fridays for future“ in Möckmühl und in Heilbronn”

  • Lydia Riedel-Tramsek sagt:

    Nicht zu vergessen: auf unserem kommunalpolitischen Treffen haben wir einstimmig vereinbart, uns nicht als einzelne Bürger die Umweltschuld aufbürden zu lassen, nach dem Motto: Du fährst noch Diesel, Du bist ein Umweltschwein, Du hast noch eine Ölheizung, Du bist voriges Jahr in Urlaub geflogen, Du isst Fleisch…. Wir lassen uns nicht zersplittern, jeder tut sein bestes dort wo er kann, niemand muss perfekt sein, aber wir fordern mehr Konsequenzen von der Politik, wie z.B. wie oben erwähnt, besseren ÖPNV, wesentlich billigere Bahntickets, zumindest Gruppen-/Familientickets, die billiger als Autofahrten sind, ein Umsteuern bei den erneuerbaren Energien, die seit einigen Jahren bewusst ausgebremst werden. Die Regierung muss ein Konzept vorlegen, wie genau sie die Kohleenergie ersetzen will und die alternative Energie für E-Mobilität bereitstellen will. Wir haben nur „empty words“, Versprechungen, die irgendwelche kommenden Regierungen erfüllen müssen. Man beachte, dass Greta Thunberg ihre Wutrede nach einem Gespräch mit Merkel gehalten hat, sie war wohl sehr enttäuscht.

    • Johannes Müllersschön sagt:

      Danke Lydia für deinen Kommentar. Genauso, Widerstand gegen die weltweite Klimaungerechtigkeit bündeln und vernetzen (nicht spalten). Sozial-ökologische Alternativen umsetzen, JETZT!

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