Preiserhöhungen beim HNV zu hoch

Straßenbahn im Heilbronner Hauptbahnhof.

Die Kosten steigen, auch die Betriebskosten des HNV. Eine so starke Preiserhöhung für Einzeltickets, wie soeben durchgesetzt, ist trotzdem ein Fehler. Wir werden dagegen Einspruch beim Gesellschafter (Landkreis) einlegen.
In der aktuellen Auseinandersetzung um eine Verkehrswende ist ein Teilerfolg die Einführung des 49 Euro-Tickets. Zur Erweiterung des Mobilitätsticket/Sozialticket gibt es laut Nachfrage der LINKEN-Gruppe im Kreistag Verhandlungen mit dem HNV. Auch das wäre ein Teilerfolg, da hierdurch  Menschen im SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit) und II Bezug (Bürgergeld) mit den 20 Euro Eigenleistung des Deutschlandticket nutzen könnten.

Aber was ist mit den vielen Menschen, die nicht Leistungsberechtigt sind, für die 49 Euro im Monat aber noch immer zu viel Geld ist. Sie zahlen nun einen horrenden Einzelticketpreis, der um fast 7% gestiegen ist. Etwa von Weinsberg nach Öhringen für 5,70 Euro/Kinder 2,85 Euro für eine einfache Fahrt. 
Wir als Kommunalpolitiker*innen setzen uns für einen Bezahlbarkeit des ÖPNVs für jeden Haushalt ein und lehnen daher die Preiserhöhung ab. Im Heilbronner Stadtrat gibt es ebenfalls ein Anfrage der LINKEN, ob das Mobilitätsticket nun als Deutschlandticket benutzt werden kann.

Jasmin Ellsässer und Florian Vollert (Kreisräte der LINKEN)


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