Paradies ohne Turnhalle und ohne berufliches Gymnasium

Kreisrat Johannes Müllerschön (DIE LINKE) erklärt zum Tag der offenen Tür an der Landkreis Schule Peter Bruckmann in Heilbronn:

Die „paradiesischen Zustände“, die der engagierte  Oberstudiendirektor und Schulleiter Volkmann in der Lokalpresse ankündigte,  machten mich neugierig. Wer andere, ältere Schulen im Landkreis kennt, versteht die Begeisterung im erst 5 Jahre alten Schulneubau. Interessant und ansprechend fand ich auch die Werkstätten des Fleischer- und Bäckerhandwerks, wie auch das zur Besichtigung freigegebene Labor für die Lebensmitteltechniker. Angenehm war auch die „Offenheit“ am Tag der offenen Tür, selbst einem linken Kreisrat gegenüber.  Wenn zum Beispiel drei Toiletten wegen Vandalismus z.Zt. geschlossen sind und seit Beginn aus Kostengründen eine Turnhalle für den Schulsport fehlt, dann sind die „paradiesischen Zustände“ wohl doch etwas zu relativieren. Das von der noch amtierenden Kultusministerin Marion Schick zugesagte  Gymnasium für Gesundheit und Pflege wurde vom Kreistag und von der Verwaltung einstimmig begrüßt, auch wenn in der Heilbronner Stimme ein anderer Eindruck entsteht. Die Zusage wurde von Schicks Ministerium von der Peter Bruckmann  Schule in Heilbronn weg in den Wahlkreis  ihres Staatssekretärs umgeleitet. Dieser braucht wohl vor dem 27.3.11 noch eine Erfolgsmeldung.  Diese Information fehlt in der Heilbronner Stimme.

Mein Fazit: Wäre die Schulverwaltung und wären die Regierungspolitiker in Baden-Württemberg nur halb so engagiert wie die Pädagogen vor Ort, wären wir dem Paradies auch in der Peter Bruckmann Schule noch ein Stück näher.


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