Klimastreik in Heilbronn – super Teilnahme, breite Themen

Auch in Heilbronn ist die junge Klimabewegung Fridays for Future mit voller Wucht wieder zurück und hat heute weltweit deutlich gemacht, dass sie nicht aufhören werden bis die Politik endlich handelt! In Heilbronn waren über 800 Leute auf der Straße und in mehreren Reden und auf vielen selbst gemalten Plakaten wurde deutlich gemacht und erläutert welche Themen im Zusammenhang mit Klima zu beackern und zu lösen sind. Hier auf dem Bild (links oben) der Spruch „Genug mit Beton und Bauen in Ba-Wü – Klima! Boden! Landwirtschaft!“. Ein Thema, das angesichts der „Schwarz Bauten“ (Großprojekte des Lidl und Schwarz Konzerns) in Bad Friedrichshall und  Bad Wimpfen, sowie des KI (Künstliche Intelligenz) Projektes auf Heilbronner Gemarkung hohe Priorität in der regionalen Kommunalpolitik hat.

Konrad Wanner (Direktkandidat der LINKEN) und Team

In einer Rede, wurde auch die Frage der sozialen Dimension von Klimaschutzmaßnahmen angesprochen und die Problematik behandelt, dass man sich Klimaschutz auch leisten können muss. Ausgerechnet von der jungen, Grünen Direktkandidatin (zur BTW) Isabell Steidel vorgetragen, die allerdings nicht als solche auftrat, sondern quasi inkognito. Immerhin beteiligten sich die drei DirektkandidatInnen Josip Juratovic (SPD), Konrad Wanner (DIE LINKE) und Isabell Steidel (Grüne) mit ihren Wahlkampfteams, mehr oder weniger als solche auch sichtbar. Parteilogos waren auch heute eher unerwünscht, obwohl es etliche Plakate gab, die darauf hinwiesen, dass die aktuelle Bundestagswahl eine Klimawahl sei.

Klaus aus Bad Rappenau trug für den Flüchtlingsrat Baden Württemberg eine eindrucksvolle Rede vor, die das Klima in den globalen Zusammenhang stellte und verband mit der aktuellen Flutkatastrophe in Rheinland Pfalz und NRW. Hier dokumentieren wir die Rede im Wortlaut.

Franz Wagner mahnte, dass der schnelle Ausstieg in Heilbronn aus der Kohleverbrennung nicht zum Einstieg in die Gasverbrennung werden darf. Er forderte die Gemeinderatsparteien auf, die Heilbronner Energie- und Fernwärmeerzeugung sofort auf erneuerbare Energieträger umzustellen.

„DIE LINKE fühlt sich diesen jungen Menschen und ihren Forderungen verpflichtet mit einem konkreten und radikalen Programm für Klimagerechtigkeit!“ meint unser Spitzenkandidat für Ba-Wü, Bernd Riexinger, der sich in Stuttgart an der dortigen Demo beteiligte und per Facebook Stellung bezog. (jom)


Ein Kommentar zu „Klimastreik in Heilbronn – super Teilnahme, breite Themen”

  • Johannes Müllerschön sagt:

    Der Kurzbericht in der heutigen Heilbronner Stimme war eher enttäuschend. Letzte Seite, wenig, bis gar keine Inhalte Inhalte. Schade.

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