SLK Beschäftigte achten

DIE LINKE im Kreistag: Jasmin Ellsässer und Florian Vollert

Redebeitrag von Florian Vollert zum Jahresabschluss der SLK Kliniken bei der Kreistagssitzung am 25.7.22 in Eppingen. DIE LINKE lehnte den Jahresabschluss ab:

Wir sind beim Thema SLK weiterhin sehr skeptisch. Der Jahresabschluss beinhaltet Geschäftsgebaren, das uns nicht zustimmen lässt. Wir wissen um die Probleme im Krankenhausbereich, das Land finanziert den Neubau von Krankenhäusern nicht ausreichend. Die SLK soll mitfinanzieren. Wobei ich mich frage, wie aus dem Fallpauschalensystem, welches Geld zur Behandlung der Patienten zur Verfügung stellt, auch noch ein Neubau mitfinanziert werden soll. Das ist doch nicht richtig.

 
Das Fallpauschalensystem ist generell falsch und steuert in den Ruin kleinerer Grundversorger. So macht ein Notfallpatient minus, eine Geburt ebenfalls, es sei denn es erfolgt ein Kaiserschnitt. Das ist krotesk. Und sorgt dafür, das kommunale Grundversorger finanziell schlechter gestellt sind, private Anbieter Minus-Behandlungen ablehnen und dann an ihre Aktionäre auch noch fette Gewinne ausbezahlen können. Alles auf Kosten der Beschäftigten und der PatientInnen.
 
Unser Vorschlag in der SLK ein anderes Konzept zu fahren wurde nicht angenommen. Bessere Arbeitsbedingungen für zufriedene Beschäftigte und PatientInnen. Übrigens auch für Beschäftigte der SLK Service GmbH, die zu einem schlechten Haustarif bezahlt werden. Aber auch Reinigungskräfte, Logistik und das Küchenpersonal gehören zum Team.
 


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