Luftfilter an allen Weinsberger Bildungseinrichtungen

Als LINKE wurden wir von ElternvertreterInnen angesprochen, dass mögliche Luftfilteranlagen in Schulen von der Stadtverwaltung nicht in Betracht gezogen werden würden. Nun hat sich die Ausgangslage etwas verändert, weil Förderungen erweitert wurden. Wir hatten parallel selbst nachgeforscht und unsere Ergebnisse mit den anderen Fraktionen geteilt. Nun wird die Anschaffung von Luftfilteranlagen als Tagesordnungspunkt auf der nächsten Gemeinderatssitzung besprochen.

Uns ist wichtig, dass Überlegungen zum Thema transparent gestaltet werden. Wenn genügend ausgewogene Fakten und Zahlen auf dem Tisch liegen, müssen entsprechende Entscheidungen getroffen werden. Dazu braucht es aber erstmal ein Überblick für die Gemeinderatsmitglieder. Den erhoffen wir uns nun.

Wir sind der Meinung, dass die Gesundheit der SchülerInnen und der Präsenzunterricht so wichtig sind, dass hierfür große Anstrengungen und auch finanzielle Belastungen gerechtfertigt sind. Ebenso der kontinuierliche Besuch der Kindergärten, um den Kindern einen geregelten Ablauf und ein Lernen unter Gleichaltrigen zu ermöglichen.

Das hier die Kommunen finanziell belastet werden, halten wir für politisch falsch. Es muss von Bundesebene ein überlegtes Förderkonzept erstellt werden.

Ein weiteres Schuljahr wie das vergangene wären eine Katastrophe. Die Corona-Verordnung Schule sieht trotz Lüftungsanlagen immer noch das Stoßlüften alle 20 Minuten vor, allerdings wird diese Verordnung hoffentlich nicht die nächsten Jahre gelten müssen. Auch nach der Corona-Zeit werden ohne Lüftungsregeln die Luftfilteranlagen die Atemluft der Klassen- und Kita-Räume reinigen. Ebenso werden die CO2-Messgeräte die Lernatmosphäre positiv beeinflussen können, da durch ein Signal an das Lüften erinnert wird und durch frische Luft z.B. die Konzentrationsfähigkeit von SchülerInnen erhöht wird und niemand im stickigen Klassenzimmer oder Kindergartenraum vor sich hin dämmern muss.

Deshalb fordern wir Luftfilteranlagen und CO2-Messgeräte für alle städtischen Bildungseinrichtungen, dazu gehören natürlich auch die Kindergärten und die Musikschule.

 


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