DIE LINKE

Die Kreisräte der Partei DIE LINKE aus der Region Heilbronn-Franken Ellena Schumacher Koelsch (Kreis Schwäbisch Hall), Ernst Kern (Kreis Hohenlohe), Rolf Grüning (Kreis Main-Tauber), Florian Vollert (Kreis Heilbronn) sprechen sich gegen eine Laufzeitverlängerung des Atomkraftwerks in Neckarwestheim aus.
Das Atomkraftwerk GKN II ist eines der beiden letzten im Betrieb stehenden Kraftwerke in Deutschland und ist seit 1988 am Netz. Bereits in der Vergangenheit gab es Proteste gegen den Weiterbetrieb von GKN II. Nun soll das Werk als „Einsatzreserve“ bis April 2023 weiterlaufen. Das Weiterbetreiben des Atomkraftwerks in Neckarwestheim bietet aber Gefahren, wie Risse im Kühlsystem und unsicherer Untergrund durch Kalkauswaschungen. Diese Gefahren halten die linken KommunalpolitikerInnen für nicht kalkulierbar. Auch wird weiter Atommüll produziert, den wir nicht sicher entsorgen können. Und ob es im April 2023 ein Ende gibt, oder aber nochmals verlängert wird, ist für die Linken ebenfalls noch offen.
Alternativen zur Atomverlängerung sehen sie in der Energiewende und somit dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Der wurde gerade in Baden-Württemberg lange Zeit verschleppt, so ist das Bundesland beim Thema Windräder eines der Schlusslichter in Deutschland. Aber auch bei dem Thema Photovoltaik scheint man hinterher zu sein. „Die Task Force Erneuerbare Energien muss in Baden-Württemberg eine Lockerung des Denkmalschutzes herbeiführen, damit Flächen für den Ausbau freigegeben werden“, so Vollert.