Einwendungen beim Umweltministerium

Kreisrat Florian Vollert übergibt beim Umweltministerium die Einwendungen. Neben ihm steht der Heilbronner Anti-AKW-AKtivist Franz Wagner.

Kreisrat Florian Vollert übergibt beim Umweltministerium die Einwendungen. Neben ihm steht Herr Wagner von der AG AtomErbe.

Am 18.3. wurden die Einwendungen von über 2.000 Personen gegen die Art und Weise des geplanten Abriss von GKN I beim baden-württembergischen Umweltministerium abgegeben. Aktive der Anti-AKW-Bewegung übergaben die Unterlagen an den Pressesprecher des Ministeriums, ins Gebäude wurden sie nicht gelassen.

Weitere Einwendungen haben die Fraktion DIE LINKE im Heilbronner Kreistag, die beiden Heilbronner Stadträte Bettina Michaelis (DIE LINKE) und Hasso Ehinger (Bunte Liste) und der Brackenheimer Stadtrat Volker Bohn (DIE LINKE) abgegeben. Ihnen ist ein Bezug zu den jeweiligen Gremien wichtig, da von kommunalpolitischer Seite bisher kaum Einwände gegen den geplanten Abriss zu hören waren.

Zum Verständnis, natürlich sind die linken Kommunalpolitiker für die Stilllegung aller Atomkraftwerken, auch ein Abriss und die Verarbeitung vor Ort sind richtig. Allerdings gibt es starke Zweifel an der Art und Weise, wie dies von der EnBW geplant ist.

Ein Thema ist die beantragte Freimessung von Teilen des AKWs. Nur 1% soll als Atommüll gelten, der Rest wird teilweise wiederverwertet oder landet auf den landkreiseigenen Mülldeponien. Hier müssen eine genaue Kontrolle und strenge Richtwerte vor einem schnellen (und günstigen) Abriss gelten.

Den ganzen Text der Einwendungen unserer Fraktion kann man hier lesen: EinwendungGKN1FIN. Weitere Informationen erhält man auf der Seite der BI Atomerbe Neckarwestheim. (fv)

Der Pressesprecher des Umweltministeriums nimmt die Einwendungen entgegen.

Der Pressesprecher des Umweltministeriums nimmt die Einwendungen entgegen.