DIE LINKE im Weinsberger Gemeinderat lehnt Bebauungsplan im Wetterisch ab

Im Wetterisch in Grantschen soll eine landwirtschaftlich genutzte Fläche zu zwei Baufenstern umgewandelt werden. Darauf sollen dann insgesamt vier Einfamilienhäuser gebaut werden. Das Stück gehört bis jetzt der Stadt und wird dann verkauft.

Als LINKE sind wir dagegen. In dem weitläufigen Areal könnte auch eine andere Form der Bebauung stattfinden. Gerade weil auch bei uns die Wohnungsnot entsprechend groß ist. Aber auch ohne in die Höhe zu bauen könnte man, statt vier Einfamilienhäuser im XXL-Stil, etwa Doppelhäuser, Reihenhäuser oder ein Wohnhof wie in Offenau entstehen lassen. Mit mehr Wohnraum für mehr Menschen, vielleicht auch generationenübergreifend.

Hier fehlt bisher die Fantasie, um sich an eine andere Form des Bauens zu wagen. Auch Herr Reschl, der die Stadt beim Stadtentwicklungskonzept unterstützt, hat in der Gemeinderats Sitzung zur Vorstellung des Stadtentwicklungskonzepts gesagt, dass innovative Wohnformen notwendig sind. Er nannte die Bebauung ausschließlich mit Einfamilienhäusern einen Fehler.

Und warum verkauft die Stadt immer alle Grundstücke, anstatt selbst zu bauen und dann zu vermieten. Bei den privaten Investoren klappt das ja auch. Einmal verkauft, ist die Gestaltungsmöglichkeit dahin. So könnte auch der angedachte Drogeriemarkt von der Stadt oder einem zu gründenden Tochterunternehmen gebaut werden. Zukünftig könnten so auch Mieteinnahmen in den Stadtsäckel fließen. Also von allen Seiten betrachtet eine Investition in die Zukunft.


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