Zumindest über den öffentlichen Teil möchte ich hier mein Abstimmungsverhalten und unsere Position im Verwaltungsausschuss kurz dokumentieren.
TOP 1 Breitbandversorgung Landkreis Heilbronn Aktueller Stand
„Laut der Bestandsanalyse zur Breitbandversorgung wird eine flächendeckende Versorgung mit mindestens 50 Mbit/s (asymetrisch) nach Ende 2018 – wie von der Bundesregierung anvisiert – im Landkreis Heilbronn nur in verdichteten Bereichen zur Verfügung
stehen“ (Vorlage6/2017). Mit dieser schonungslosen Realität ist das Problem passend umschrieben. Nach konstruktiver, ergebnisoffener, lebhafter Diskussion im Verwaltungsausschuss wurde das Ziel einstimmig festgehalten: „Der Verwaltungsausschuss begrüßt und unterstützt das Ziel, jeden Haushalt per Glasfaser anzubinden“ (Beschlussantrag). Zur Erreichung dieses Ziels steht ein sogenanntes Backbone-Netz im Raum, das mit einem notwendigen Investitionsvolumen des Landkreises von ca., 20 Mio. Euro (ohne Hausanschlüsse in den Kommunen) die technischen Voraussetzungen für das Ziel schaffen soll. Für meine (bundes-) politische Fragestellung erhielt ich gefühlte und geäußerte Zustimmung: „Ist es nicht so, dass durch kapitalistische „Rosinenpickerei“ dort gutes Internet vorhanden ist, wo es sich für die Provider rechnet und jetzt auf dem Land, wo es sich nicht rechnet die öffentliche Hand mühsam einsteigen und korrigieren, bzw. nachbessern muß.“ (jom)