In einem Leserbrief greift Kreisrat Florian Vollert eine Forderung der LINKEN im Kreistag auf: Endlich bei der Kreisberufsschule Tempo machen und sie nicht stiefmütterlich im Ungewissen zu lassen. Verbunden ist die Forderung mit Kritik an der Bevorzugung von privaten Bildungsangeboten in der Stadt Heilbronn:
Kann man sich dann freuen, dass nun private Investoren im Bildungsbereich richtig loslegen und dabei die Filets-Stückchen der Heilbronner Innenstadt erhalten? Die Schwarzstiftung errichtet eine Schule auf dem Buga-Gelände, Schüler*innen dürfen nur rein, wenn sie entsprechendes Schulgeld bezahlen. Bildung wird noch mehr vom elterlichen Geldbeutel abhängig. Der zentrale Platz hätte auch gut für den Neubau der Kreisberufsschule Böckingen gepasst.
In Zukunft wird durch die Folgekosten der Pandemie genau überlegt werden müssen, wo investiert werden kann. Die Kluft zwischen öffentlichen und privaten Schulen wird dann noch weiter auseinandergehen. Ein anderer Weg wäre die Besteuerung der Krisengewinner wie der Schwarzgruppe und ihrer Stiftung. Die LINKE im Heilbronner Gemeinderat hat u.a. beantragt, die Gewerbesteuer zu erhöhen und damit 6,5 Mio. € mehr Einnahmen zu generieren.
(In der Stimme kam der Leserbrief gekürzt).
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