DIE LINKE in Amorbach zur Wohnungspolitik

WohnenDer Ortverband Nördlicher Landkreis der LINKEN traf sich im Amorbacher Sportheim, um über die Mietwohnungsbau im Stadt- und Landkreis Heilbronn zu unterhalten. Johannes Müllerschön, Kreis- und Regionalrat, begann mit der Situation in Neckarsulm und Amorbach. Wohnraum ist auch hier knapp, verschärft auch durch die Auseinandersetzung zwischen Gewerbe- und Wohngebiet. Müllerschön fordert eine regionsweite Koordination, um den Druck vom Wohnungsmarkt zu nehmen. Dazu fordert DIE LINKE die 30%-Quote für sozialen Wohnungsbau im Stadt- und Landkreis, da mittlerweile kaum bezahlbare Wohnungen zu finden sind.

Konrad Wanner vom Stadtverband der LINKEN in Heilbronn referierte dann über die Entwicklung des sozialen Wohnungsbau, der in den letzten Jahrzehnten zunehmend abgeschafft wurde. Im Gegensatz zu Neckarsulm sieht er in Heilbronn mehr Möglichkeiten entsprechende Baugebiete, die an Investoren mit der Auflage von 30%-Quote vergeben werden könnten.
Als Bauträger würden etwa die Stadtsiedlung als Tochterunternehmen der Stadt Heilbronn oder aber die GEWO als Wohnungsbaugenossenschaft gute Voraussetzungen mitbringen weiteren sozialen Wohnungsbau zu gestalten. Kreisrat Florian Vollert gab dann eine kurze Darstellung zur GEWO, die auch am Plattenwald Wohnungen vermietet. Im Zuge der anschließenden Diskussion wurde überlegt, das alte Krankenhausgebäude am Plattenwald könnte auch als Wohnhaus mit eigener Infrastruktur umgestaltet werden. Eine entsprechende Anfrage an das Landratsamt, über die Möglichkeiten der Anschlussverwendung wurde gemeinsam beschlossen.