DIE LINKE im Heilbronner Kreistag will stärker werden

Kreisrat Johannes Müllerschön wünscht sich eine lebendige Fraktion DIE LINKE im neuen Heilbronner  Kreistag

Kreisrat Johannes Müllerschön wünscht sich eine lebendige Fraktion DIE LINKE im neuen Heilbronner Kreistag

Bericht von Florian Vollert, Kandidat zur Kreistagswahl im Wahlkreis Weinsberg, über die Nominierungsversammlung in Neckarsulm:

DIE LINKE tritt zur Kreistagswahl am 25. Mai in allen 11 Wahlkreisen des Landkreises Heilbronn an.

Am Donnerstag wählten die LINKE-Mitglieder des Landkreises Heilbronn ihre Wahlkreislisten für die Kreistagswahl. Mit 59 Kandidatinnen und Kandidaten wurde die Anzahl der besetzen Listenplätze zur Wahl 2009, als jeder Kandidat doppelt antreten konnte, fast verdoppelt.

Auf den Listen wird die Vielfalt der Partei und ihrer Bündnispartner sichtbar. Es kandidieren Betriebsratsvorsitzende neben Zeitungszusteller, Bohrwerker neben Selbstständigen und vom Schüler bis zum Rentner ist auch jedes Alter vertreten. Ein Drittel der Kandidatinnen und Kandidaten sind keine Mitglieder der LINKEN, finden sich aber im Programm der LINKEN wieder.

Kreisrat Johannes Müllerschön eröffnete die Wahlversammlung mit einem Rückblick auf seine Arbeit im Kreistag und stellte die politische Breite seiner Anträge vor. So machte er sich für eine Frauenbeauftragte im Landkreis stark. Müllerschön wird als Listenerster im Wahlkreis Bad Friedrichshall antreten.

Ralf Ritter, Spitzenkandidat im Wahlkreis Ilsfeld, berichtet über die steigende Notwendigkeit des bezahlbaren Wohnraums, gerade auch für junge Familien.

Dale Crippen, 20jähriger Kandidat in Neckarsulm, berichtete von seinen Erfahrungen in der Gewerkschaft und über seinen Unmut gegenüber der zunehmend prekarisierten Arbeitswelt. Er möchte Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen und sie sozialer gestalten, auch auf kommunaler Ebene.

Der Brackenheimer Volker Bohn erklärte beim Schlusswort dann die Stärken der Listen und gab als Ziel drei Kreistagsplätze aus. Den Kandidaten und Mitglieder war die Vorfreude auf einen spannenden Wahlkampf deutlich anzumerken, was auch die große Zustimmung zu den Listen wieder spiegelte.