Öffentlichkeitsbeteiligung Deponie Salzbergwerk

06. Oktober 2018 

Datum/Zeit
06.10.2018
Ganztägig

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Bündnisveranstaltung 2015 zum Thema. (Bild: Archiv)

Seit wir zusammen mit dem BUND aufgedeckt haben, dass im Salzbergwerk unter uns jahrelang radioaktive Abfälle eingelagert werden, nehmen es die Salzwerke viel ernster die Öffentlichkeit zu beruhigen, wenn es um einen der „giftigsten Orte Deutschlands“ (WDR-Wissenschaftssendung ‚quarks‘, Sendetermin: 2. Juli 2013) geht.

Da die SWS die Genehmigung für eine weitere Verfüllung unter Heilbronn beantragt haben wurde jetzt sogar extra ein teures Mediations-Unternehmen beauftragt. Versprochen wird „modernes Konfliktmanagement“.

Auf der modernen Webseite www.salzwerke-dialog.de kann man seine Adresse abgeben und darf dann zu einer Dialogveranstaltung zur frühen Öffentlichkeitsbeteiligung ins Bergwerk kommen. Warum für eine „moderne“ Veranstaltung Eintrittskarten per Post verschickt werden müssen und daher die komplette Privat-Adressen aller Teilnehmer an die Salzwerke weitergegeben werden müssen?

Als das Landesbergamt in Kochendorf vor Jahren wegen akuter Einsturzgefahr die Verfüllung angeordnet hatte, hat der BUND mehrfach Bauschutt als Material vorgschlagen. Die SWS hat das damals abgelehnt. Für Bauschutt wird halt deutlich weniger bezahlt als für Sondermüll. Fragt sich – warum will sie das jetzt im – vermeintlich etwas stabileren – Bergwerk Heilbronn tun? Sind die Kammern so einsturzgefährdet? Oder geht es in Wirklichkeit um freigemessenen Bauschutt vom GKN?

SWS-Bergwerksingenieur Mathey stellte im Heilbronner-Stimme-Artikel gleich klar:
„Auch dort wird kein radioaktiver Abfall eingelagert.“
Auch in der Vergangenheit war immer alles „sauber“ freigemessen…

Quelle: Newsletter des Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn.

Ich habe mich auch als Kreisrat der LINKEN (Mitglied im für Abfall zuständigen Betriebsausschuss) schon angemeldet. See you ? Johannes Müllerschön

 


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