Nicht nur Redakteur Reto Bosch war „Für sie vor Ort“ (HSt. 21.1.17), sondern, auf eigene Rechnung und privat, auch ihr linker Kreisrat Johannes Müllerschön. Hier mein Bericht:
Die Demo „Wir haben es satt“ am 21.1.17 in Berlin beindruckte durch ihre Vielfalt, auch politisch. Ob 18 000 (Veranstalter) oder 10 000 (Polizei und HSt.), wir waren viele und es war lebhaft und bunt.
Der Deutsche Bauernverband kritisiert, dass „Kampfbegriffe wie Agrarkonzerne“ benutzt würden. Damit könnte er den „Konzernatlas – Daten und Fakten über die Agrar- und Lebensmittelindustrie 2017“ meinen. Der Konzernatlas kann als theoretische und wissenschaftliche Grundlage der Demo gelten, gemeinsam herausgegeben von der grüne-nahen Heinrich Böll Stiftung, der linke-nahen Rosa Luxemburg Stiftung, vom BUND, von Oxfam Deutschland, Germanwatch und von Le Monde diplomatique. Immerhin nimmt der Bauernverband die „Konzernkritik“ ernst, auf der Homepage gibt es extra eine Erwiderung.
Ich würde es begrüßen, wenn wir vom Kreisverband aus im Bundestagswahlkampf einen der Autoren des Konzernatlas zusammen mit Karin Binder (MdB) einladen, für eine Veranstaltung vielleicht zum Thema: Für eine soziale, nachhaltige Landwirtschaft, gegen Konzernmacht, Wochenmarkt statt Weltmarkt! Den Rest erzähl‘ ich in Bildern …