TTIP ist ein Trojanisches Pferd, auch für die Kommunen und Landkreise

Johannes Müllerschön und Florian Vollert vor dem Trojanischen Pferd.

Johannes Müllerschön und Florian Vollert vor dem Trojanischen Pferd.

Der Widerstand gegen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP ist vielerorts aktiv. Da das Abkommen viele Bereiche des Lebens betreffen wird, sind unterschiedlichste Initiativen und Organisationen gegen das Abkommen.

In Heilbronn gab es am 24.10. eine Unterschriftensammlung von BUND und Energiewende gegen TTIP. Um bei den Passanten am Kiliansplatz Aufmerksamkeit zu erhalten, wurde ein rießiges Trojanisches Pferd aufgeblasen, dass das Akommen symbolisieren soll. Sehr zutreffend, da das Abkommen bisher geheim verhandelt wird und offensichtlich versteckte Grausamkeiten für die Mehrheit der Bevölkerung beinhalten wird.

Die beiden Kreisräte der LINKEN, Johannes Müllerschön und Florian Vollert, besuchten, nach der konstituierenden Sitzung des Regionalverbands und ihrer anschließenden Fraktionssitzung, die Aktiven auf dem Kiliansplatz.

Das Abkommen muss nämlich auch Kommunalpolitiker in Unruhe versetzen, so soll es Eingriffe in das Prinzip der Selbstverwaltung geben und die Daseinsvorsorge wird einem weiteren Privatisierungsdruck ausgesetzt sein. Thomas Fritz hat im Auftrag von Campact die Auswirkungen auf Bundeländer und Kommunen dargestellt, basierend auf Vergleiche mit dem ebenfalls geplanten, aber bereits veröffentlichen Freihandelsabkommen CETA: TTIP vor Ort (fv)