Auch im Landkreis Heilbronn fehlen Wohnungen.
Das dringende Thema sozialer preisgebundener Mietwohnungsbau war dieses Jahr unser Schwerpunktthema bei der Haushaltsberatung. Deshalb stellten wir unter anderem folgenden Antrag:
1) Stellenplan – Schaffung einer zusätzlichen Stelle „Koordination Sozialer und preisgebundener Mietwohnungsbau“ im Dezernat 2: Finanzen und Liegenschaften
Begründung: Auch im Landkreis Heilbronn fehlen viele bezahlbare preisgebundene Mietwohnungen. Der private Wohnungsmarkt hat versagt, eine Besserung ist von dieser Seite nicht in Sicht. Deshalb muß die Kommunale Familie was tun. Mit dieser Stelle soll eine Koordination mit Wohnbaugenossenschaften, Kommunen, Grundstücksbesitzern, und weiteren Akteuren geschaffen werden, um rasch bezahlbaren, preisgebundenen Wohnraum für alle wohnungssuchende Menschen im Kreis Heilbronn zu schaffen.
Diskussion und Abstimmungsergebnis:
Obwohl im Stellenplan 2018 33 neue, zusätzliche Stellen im Landratsamt geschaffen wurden, verweigerte Kreistagsmehrheit und Verwaltung den wohnungssuchenden Menschen im Landkreis die Aussicht auf baldige Besserung. Gemäß dem neuen grün-schwarzen Mainstream im Ländle wurde jetzt in Heilbronn zwar ein zweiter zusätzlicher Klimamanager „Energie und Klima“ im Abfallwirtschaftsbetrieb geschaffen, aber die Forderung nach einer zusätzlichen Stelle eines Wohnungsbaukoordinators im Landratsamt bleibt (fast) ein Alleinstellungsmerkmal der LINKEN im Kreistag.
Abstimmung: 3 Ja Stimmen, 4 Enthaltungen, Rest dagegen.
Wie weiter?
Wir sehen die notwendige Koordination des sozialen Wohnungsbaus im Landkreis weiterhin als wichtige kommunale Aufgabe an und setzen eventuell schon im Jahr 2018 auf eine Versetzung oder Umwidmung. 1 206 Stellen im Landratsamt, sind in dem (auch mit unseren Stimmen der LINKEN) verabschiedeten Stellenplan 2018 enthalten. Mindestens eine davon soll unserer Meinung nach in 2019 für diese Aufgabe umgewidmet werden. Wir bleiben dran! (jom)
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