DIE LINKE

 Der Gemeinderat von Bad Friedrichshall hat auf seiner heutigen Sitzung die Entscheidung über den Bürgerentscheid in Sachen Nahversorgung auf Wunsch der BI vertagt. Bürgermeister Peter Dolderer erklärte er schlage dies dem Gemeinderat vor, aus Respekt vor den über 3000 Unterschriften, die die BI Nahversorgung in Bad Friedrichshall gesammelt habe. Schade, dass er nicht über seinen Schatten springen konnte und dem Vorsitzenden der BI, Ferdinand Lock ein kurzes Statement auf der Gemeinderatssitzung ermöglichte. Schließlich waren über 200 Bürgerinnen und Bürger zur öffentlichen Sitzung des Gemeinderats gekommen und ein Teil davon war enttäuscht über die ziemlich unvermittelte Vertagung. Nach §33 der baden-württembergischen Gemeindeordnung hätte der Bürgermeister Herrn Lock als „sachkundigen Einwohner“ das Wort erteilen können. Die BI hatte mich in meiner Funktion als Mitglied der Verbandsversammlung im Regionalverband Heilbronn-Franken um Unterstützung gebeten. Auch wenn es vielleicht noch zu früh ist für eine Bewertung, ich gehe davon aus, dass durch die engagierte Bürgerbeteiligung zur Nahversorgung in Bad Friedrichshall ein guter und für die Einwohner nützlicher Kompromiss rauskommt.