11 Ja Stimmen und 3 Enthaltungen für Wohnungen über Straßenmeisterei in Neuenstadt

Kreistag beschließt Abriss statt Neubau von Wohnraum.

Immerhin 11 JA Stimmen und drei Enthaltungen erhielt der Antrag 2 der LINKEN im Heilbronner Kreistag. Mit gleich zwei fragwürdigen Behauptungen sprach sich Landrat Piepenburg gegen den Antrag der LINKEN aus.

1) Würde es keinen Bedarf geben. Bezogen auf die aktuelle Belegschaft die dort gerade arbeitet, mag das ja zutreffen. Dass es auch in Neuenstadt Bedarf an Wohnraum gibt ist dagegen unstrittig. Unter „Flexiblem Wohnraum“ versteht der antragstellende Kreisrat Müllerschön, dass bezahlbarer Wohnraum für bedürftige Menschen überall dort rasch geschaffen wird, wo es sinnvoll und praktikabel ist. Ein höherer Bestand an kommunalen Wohnungen würde helfen.

2) Würde es zu Lärmbelästigungen in den Frühstunden kommen, durch die Betriebstätigkeit der Straßenmeisterei. Kreisrat Müllerschön fürchtet jetzt (schmunzelnd), dass Landrat Piepeburg dann auch den Einsatz des Winterdienstes wegen Lärmbelästigung der Straßenalieger einstellen lässt.

Für Müllerschön war der Antrag sinnvoll und gut begründet:

 

 

 

 

 

 

 

Die große Mehrheit des Kreisrates folgte wie so oft ihrem vorsitzenden Landrat und lehnte den Antrag ab. Für DIE LINKE im Heilbronner Kreistag war der Antrag auch deshalb sinnvoll, weil er ein Mosaikstein sein sollte für die Minderung der Wohnungsnot, und das ohne zusätzlichen Flächenverbrauch. (jom)

Den vollständigen Artikel der Heilbronner Stimme vom 15.12.18 gibt es hier.


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